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Coachingtipps

Machen Sie mehr aus Ihrem Beruf und Leben

Der Rabea-Effekt in der Mitarbeiterführung

Oder was Sie als Führungskraft von Rabea lernen können

Liebe Leserin, Lieber Leser,

immer wieder erleben wir, dass ein Leben als Führungskraft gleichzeitig ein sehr spannender Lebensabschnitt ist. Das Leben insgesamt ist ein ungewöhnlich witziger Bereich. Gerade als Führungskraft, wie auch im restlichen Leben, erfahren Sie, dass Probleme niemals aufhören zu existieren – immer, wenn Sie ein Problem gelöst haben, taucht ein neues Problem auf. Die Welt kümmert sich nicht um Sie (auch, wenn manchmal Menschen sich sehr wohl kümmern) und je älter Sie als Führungskraft werden, desto leichter verstehen Sie, was Sie alles hätten tun können oder sollen, als Sie jünger waren. Das Leben als Führungskraft, gerade in der jetzigen Zeit, ist sehr spannend und gleichzeitig auch urig. Es macht einerseits demütig und andererseits ist es als Führungskraft schwer, immer Führungskraft zu sein. Denn Sie wissen, dass Sie keine zweite Chance bekommen, Ihr Leben noch einmal zu leben und jede Sekunde für immer vorbei ist.

Der Kreislauf

Eine Möglichkeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und den Kreislauf besser genießen zu können, ist einen Ort oder Platz zu finden, und diesen besonderen Ort oder Platz zu Ihrem besonderen Ort zu machen. Es kann eine Parkbank sein oder auch ein Strand. Aber es ist nie der Ort, an dem Sie die meiste Zeit verbringen können oder werden. Und dieser Ort befindet sich nicht vor einem Computerbildschirm oder einem Fernseher.

Verstehen Sie mich bitte richtig: Ich liebe meine Arbeit als Trainer, ich liebe es, auf der Bühne zu stehen und Vorträge zu halten, ich liebe es Menschen zu coachen und Unternehmen zu beraten – es saugt meine Zeit in einer Geschwindigkeit auf, dass morgen schneller das ist, als mir lieb ist. Aber wann immer ich unterwegs, im Büro oder Zuhause bin, ruft Rabea.

Rabeas Ruf

Wenn Rabea nicht rufen würde, dann würde ich sehr wahrscheinlich der Typ sein, der sein Mittagessen schnell am Schreibtisch herunter schlingen würde oder der stundenlang im Internet surfen würde in der Hoffnung, seinen Seelenfrieden zu finden, der niemals eintritt. Aber Rabeas Ruf ist ein guter Ruf, ein sehr hartnäckiger Ruf, und er ist sehr wahrscheinlich wichtiger für mich, als er für Sie ist. Und alleine das einzugestehen und zu sagen ist schon etwas Besonderes. Wenn Rabea ruft, folge ich diesem Ruf. Diesem Ruf, der mich zu meinem besonderen Ort führt. Manchmal vergesse ich sogar mein Mobiltelefon im Büro.

Rabea besitzt eine Leidenschaft, die andere ansteckt. Eine ihrer liebenswertesten Eigenschaften. Und es ist diese Leidenschaft, die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert und mir immer wieder bewusst macht, was Führung wirklich bedeutet.

Früher habe ich oft darüber nachgedacht, wie die Welt wohl sein wird, wenn Rabea eines Tages nicht mehr an meiner Seite ist, wenn ihre Zeit vorbei ist, denn als Führungskraft wissen wir, dass [Weiterlesen…]

Kategorie: Mitarbeiterführung

Mitarbeiter finden – aber wie?

Liebe Leserin, Lieber Leser,

immer wieder werde ich in Coachings von Unternehmern und bei Vorträgen gefragt, wie man die richtigen Mitarbeiter findet und was man tun, muss um Mitarbeiter erfolgreich zu machen. Also worauf kommt es bei der Führung von Mitarbeitern an?

Mitarbeiter finden

Da wir uns in den letzten Wochen intensiver mit Situationen beschäftigt haben, die für eine Unternehmerin oder einen Unternehmer, als auch für jeden Menschen, der Mitarbeiter führt, eine gewisse Herausforderung darstellen, möchte ich in dieser Ausgabe der „Frage der Woche“ das Thema Mitarbeiterführung genauer betrachten.

Phasen & Irrglauben

Mitarbeiter durchlaufen Phasen in ihrer Entwicklung. In jeder Phase brauchen sie eine andere Form der Zusammenarbeit und der Führung durch ihre Führungskraft. Und genau hier liegt einer der großen Stolpersteine der erfolgreichen Mitarbeiterführung. Viele Führungskräfte versuchen ihre Mitarbeiter so zu behandeln, wie sie entweder selbst behandelt worden sind von ihrer übergeordneten Führungskraft oder sie nehmen sich zu wenig Zeit ihre Mitarbeiter richtig zu führen und wenden eine Kombination aus Zuckerbrot und Peitsche an. Meist mit dem Versuch, weil es einfacher ist, alle Mitarbeiter gleich zu behandeln.

Das Einzige was richtig an dieser letzt genannten Methode ist, das offensichtlich das Gefühl besteht das in irgendeiner Form ein System her muss, welches es der Führungskraft erlaubt die Mitarbeiter systematisch zu führen. Mehr aber nicht. Es ist wichtig hier nicht dem Irrglauben zu erliegen, dass man alle Mitarbeiter gleich behandeln muss. Im Gegenteil.

Zwar ist es wichtig Führung zu systematisieren, jedoch mit so viel Individualität, dass jeder Mitarbeiter so geführt werden kann, dass er alle wichtigen 5 plus 1 Phasen der Entwicklung durchlaufen kann und damit sein größtmögliches Potenzial zu entwickeln. [Weiterlesen…]

Kategorie: Mitarbeiterführung

Was können Sie aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama lernen (Teil 3)?

Barack Obama

Photo : © Tulane Public Relations

Liebe Leserin, Lieber Leser,

in den letzten beiden Tagen haben wir uns den ersten und den zweiten Grundsatz genauer angesehen, so dass wir uns heute dem dritten Führungsgrundsatz zu wenden, der die Strategie von Barack Obama´s Wahlkampf geprägt hat.

Der dritte Führungsgrundsatz lautet: gut positionierte Verbündete.

Immer wieder erlebe ich es das in Coachings, dass Unternehmen denken, sie können im Businessalltag gewinnen, indem Sie die gleichen alten Methoden anwenden und Wege gehen – nur eben intensiver und besser. Deshalb möchte ich Ihnen eine provokante Frage stellen: Kennen Sie die Definition von Schwachsinn?

Das Gleiche immer wieder und wieder tun und andere Ergebnisse erwarten.

Und kennen Sie die Definition von gesteigertem Schwachsinn?

Das Gleiche noch intensiver und besser immer wieder tun und bessere Ergebnisse erwarten.

Der Weg zu mehr Erfolg im Geschäftsleben, besteht in der Suche nach neuen Kunden und dem Finden und der Eröffnung neuer Märkte auf dem Weg. Sie können Ihre Konkurrenten besiegen, wenn Sie nach „alten Regeln“ versuchen zu spielen. Um zu wachsen, müssen Sie ein neues Spiel erfinden und Ihre Konkurrenten in diesem neuen Spiel dann auch schlagen.

Diese US-Wahl hat wieder einmal verstärkt den Wert gut positionierten Verbündeten aufgezeigt. Von Anfang an hatte Obama die Unterstützung durch die Medien, die wiederum sich dazu entschieden haben Kontroversen in denen die Person Obama eingebunden war bewusst herunter zu spielen. Und so wurde das Spiel, welches McCains Team aufgebaut hatte um Angst gegen Obama zu schüren und ihn zu diskreditieren, am Ende zu einem Bumerang gegen McCain. Am Ende konnte niemand leugnen, dass Obamas Beziehung zu den Medien einen wesentlichen Unterschied gemacht haben.

Als Unternehmen kann es Ihnen nicht gelingen langfristig zu siegen, wenn Sie nicht die Unterstützung Ihrer gut positionierten Verbündeten haben. Und je größer das Unternehmen desto wichtiger ist dieser Grundsatz. Denn jedes Mal, wenn Sie versuchen, die Dinge zu verändern oder neue Wege einschlagen wollen , werden Sie einige Leute haben die Ihnen Widerstand leisten. Diese werden den „Kampf gegen Sie“ offen in Sitzungen, über die Medien, oder mit durch Palastintrigen austragen. Und deshalb brauchen Sie an all diesen Orten Ihre Verbündeten. Denn am Ende können diese den Ausschlag geben über Sieg oder Niederlage.

Das ist der Grund, weshalb es wichtig ist, dass Sie jede Führungsinitiative und/oder Veränderung in Ihrem Unternehmen nur dann beginnen, wenn Sie Ihre gut positionierten Verbündeten fest an Ihrer Seite haben und diese überzeugt sind von den Vorteilen, von Ihrem Charakter und Ihrer Initiative. Aber das ist nicht genug. Wenn Sie möchten, dass Ihre Verbündeten fest an Ihrer Seite stehen, sollten Sie diese nicht mit unerwarteten Überraschungen konfrontieren.

Denken Sie nur an den Schachzug von McCain´s Team, in einer unerwarteten Aktion Sarah Pallin als Kandidatin für die Vizepräsidentin zu präsentieren. Die Medien waren davon vorher nicht unterrichtet worden und sie reagierten nicht sehr positiv darauf. Im Gegenteil. Durch diese Aktion verlor McCain´s Team viele Verbündete in der Medienlandschaft und was danach entbrannte war eine Art „Jagd auf Sarah Pallin“, die darin gipfelte, dass die Medien alles unternahmen um Sarah Pallin in einem schlechten Licht darzustellen.

Und auch dieser dritte Grundsatz gilt nicht ur für Unternehmen, sondern auch in Ihrem privaten Leben. So wird es schwierig wenn Sie eine Beziehung führen und die Freunde und/oder Freundinnen Ihres Partners/Ihrer Partnerin Sie nicht mögen oder respektieren. Es wird schwer für Sie Ihre Kinder zu erziehen, wenn Sie mit den besten Freunden Ihrer Kinder und/oder deren Eltern sich nicht verstehen, mit den Lehrern etc. Wählen Sie deshalb immer bewusst und sorgsam aus, welche Verbündete Sie in welcher Position benötigen um zum Wohle des Ganzen beizutragen.

Welche Grundsätze oder Lehren haben Sie noch für sich, Ihr Unternehmen aus dem US-Wahlkamp ziehen können?

Nutzen Sie die Möglichkeit uns Ihre Meinung mitzuteilen und uns zu berichten, was Sie noch aus dem US-Wahlkampf und von Barack Obama gelernt haben für Ihr eigenes Unternehmen oder eigenes Leben. Unter jedem Artikel finden Sie entsprechende Eingabefelder um Ihren Kommentar zu posten. Klicken Sie einfach auf die Überschrift des Artikels, zu dem Sie einen Kommentar abgeben möchten. Am Ende jedes Artikels haben Sie hierzu die Möglichkeit.

Ich freue mich schon auf den Austausch mit Ihnen, denn ich werde ebenfalls mir die Zeit nehmen Ihre Kommentare zu lesen und Ihnen zu antworten.

Herzlichst

Ihr Coach Nuno F. Assis

P.S. Kennen Sie schon den Coachingbrief für Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte? Wenn nicht, dann klicken Sie hier um her zu erfahren.

Kategorie: Mitarbeiterführung

Was können Sie aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama lernen (Teil 2)?

Was können Sie aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama lernen (Teil 2)?

Photo : © jamesomalley

Liebe Leserin, Lieber Leser,

nachdem wir gestern den ersten Führungsgrundsatz aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama genauer betrachtet haben, wenden wir uns heute dem nächsten Führungs-Grundsatz zu, der manchen von Ihnen bestimmt vertraut vorkommt: fehlerfreie Ausführung.

In ihrem bahnbrechenden Buch „Execution“ beschreiben, Larry Bossidy und Ram Charan den Fall, dass die fehlerfreie Ausführung nicht das Einzige ist, was eine Führungskraft braucht um richtig zu handeln, aber ohne diese wichtige Eigenschaft wird alles andere was die Führungskraft leistet wenig zählen. Diese US-Wahl beweist ihre These. In fast zwei Jahre der stetigen Attacken und Bekämpfung, hat Obama's Team nur sehr sehr wenige Fehler gemacht. Von Anfang an, waren seine Berater das bessere Wahlkampfteam, und seine „Mitarbeiter“ waren immer bereit, agil, und dort aktiv wo sie wirklich benötigt wurden. Das Team von McCain hingegen wirkte oft unbeholfen und „humpelte“ mehr schlecht als recht von einem öffentlichen Auftritt zum Nächsten. Schlechte Zusammenhalt in den Reihen seiner Beratern, wirkte sich oft in schlechter Vorbereitung McCain´s aus. Und das erheblich niedrigere Wahlkampfbudget zeigten deutlich die „schlechtere“ Qualität seines Teams, da es ihnen auch hier nicht gelang genügend Gelder zu sammeln. Das Team um McCain versuchte den Wahlkampf immer noch auf die „klassische Art und Weise“ zu führen, während McCains Team innovativ war und sich zum Beispiel genial neuer Medien bediente um möglichst viele Menschen mit ihren Informationen zu versorgen.

Und  auch hier können Sie für sich zwei wichtige Lehren ziehen. Erstens es ist nicht schlimm wenn man Fehler macht, so lange man schnell daraus lernt und die Fehler wieder in den Griff bekommt. Zweitens je fehlerfreier Ihre Ausführung bzw. Umsetzung ist, desto mehr verbindet man mit Ihrem Verhalten und Auftreten Kompetenz. Dies gilt sowohl in Beruf, als auch im privaten Leben.

Und es gibt auch noch eine wichtige dritte Lehre: Sie müssen nicht alle Fehler selber machen, sondern können aus dem Leben, der Erfahrung und den Fehlern anderer schneller lernen, in dem Sie genau beobachten und für sich Lehren daraus ziehen, die Sie dann umsetzen.

Dies ist Obama´s Team exzellent gelungen. Während mit jeder neuen Fernsehdebatte McCain immer „hilfloser“ wirkte punktete Obama weniger durch das was er sagte, sondern viel mehr durch die Art und Weise wie er auf das reagierte, was McCain sagte. McCain ließ sich immer öfters dazu hinreißen, und er wurde von seiner Partei und seinen Beratern dazu gedrängt, Obama direkt persönlich anzugreifen und zu versuchen eine Angst gegen Obama zu erwecken. Doch was dies letztlich bewirkt, ist dem Team von McCain nicht bewusst gewesen – es schafft Angst gegen den der Angst schaffen will.

Mit jedem neuen Angriff, mit jeder neuen Fernsehdebatte und mit jedem aufgeregt umherirrenden McCain im Fernsehen, wuchs der Eindruck, dass McCain selbst Angst hat und hilflos in seinen Mitteln ist. Obama konterte meist mit stoischer Ruhe und blieb an seinem Platz sitzen und antwortete mit Bedacht. Selbst von persönlichen Angriffen ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Dadurch kommunizierte er nonverbal. Er blieb auf seinem Standpunkt stehen (bzw. sitzen) und strahlte Ruhe aus.

Ein weiterer genialer Schachzug Obama´s den man unter den Leitsatz „fehlerfreie Ausführung“ einordnen kann, ist das Ausmanövrieren von Hillary Clinton für die Demokratische Nominierung. Hillary Clinton begann einen katastrophalen Fehler, in dem Sie dachte, sie könnten so gewinnen wie bisher jeder Kandidat, in dem sie sich den Sieg in den großen Staaten New York, Ohio, Kalifornien, und so weiter sicherte. Obama´s Team hingegen machten ihre Hausaufgaben perfekt und realisierten, dass Sie in den großen Staaten gegen Hillary Clinton wenig Chancen hatten. Sie fanden jedoch eine unerwartete Möglichkeit heraus wie sie trotzdem siegen konnten. Während Hillary Clinton sich auf den Sieg in den großen Staaten konzentrierte, konzentrierte sich Obama´s Team auf die vielen kleinen Staaten und auf die, oft unterbewerteten Fraktionssitzungen aller Fraktionen eines Staates. So konnte sich Obama´s Team Schritt für Schritt die Mehrheit sichern und im entscheidenden Moment Hillary Clinton überholen.

Auch hier haben Sie eine wichtige Lehre für jeglichen Bereich Ihres Lebens: Es sind nicht immer nur die großen Dinge, die Veränderungen herbeiführen, sondern oftmals die vielen kleinen Dinge, die Sie wir oft übersehen und denen wir wenig Bedeutung beimessen. Das beste Beispiel ist hier das Führen eines Journals. Oftmals suchen Menschen immer nur nach spektakulären Dingen um diese einzutragen, anstatt zu verstehen, dass es die vielen kleinen, fast schon unbedeutend erscheinenden, Einträge sind, die unser Leben verändern können.

Lesen Sie morgen mehr über den dritten Führungsgrundsatz, der die Strategie von Obama massgeblich geprägt hat.

In den kommenden Wochen und Monaten, werden wir sehen welche Taten den Worten des Wahlkampfs folgen werden, denn es heißt nicht umsonst

„Actions speak louder then words“.

Doch egal welche Taten wir sehen werden, eins steht fest: Wir erleben spannende Zeiten und wir haben eine spannende Zukunft vor uns, in der wir eine Menge aus dem Leben anderer Menschen für unser eigenen Leben lernen können.

Deshalb möchte ich Sie auffordern uns Ihre Meinung mitzuteilen und uns zu berichten, was Sie noch aus dem US-Wahlkampf und von Barack Obama gelernt haben für Ihr eigenes Unternehmen oder eigenes Leben. Unter jedem Artikel finden Sie entsprechende Eingabefelder um Ihren Kommentar zu posten. Klicken Sie einfach auf die Überschrift des Artikels, zu dem Sie einen Kommentar abgeben möchten. Am Ende jedes Artikels haben Sie hierzu die Möglichkeit.

Ich freue mich schon auf den Austausch mit Ihnen, denn ich werde ebenfalls mir die Zeit nehmen Ihre Kommentare zu lesen und Ihnen zu antworten.

Herzlichst

Ihr Coach Nuno F. Assis

P.S. Kennen Sie schon den Coachingbrief für Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte? Wenn nicht, dann klicken Sie hier um her zu erfahren.

Kategorie: Mitarbeiterführung

Was können Sie aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama lernen (Teil1)?

Was können Sie aus dem US-Wahlkampf von Barack Obama lernen (Teil1)?

Photo : © Kelly DeLay

Liebe Leserin, Lieber Leser,

eine Woche nach dem fast schon erdrutschartigen Sieg von Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl in den USA, blicken wir auf einen historischen Moment. Der erste schwarze Präsident in den vereinigten Staaten. Doch ist das alles was wir von diesem Wahlkampf lernen können?

In der heutigen Frage der Woche geht es nicht um Ideologie. Die Wahl ist vorbei. Und während viele glauben, dass John McCain´s wirtschaftliches Programm mehr Sinn für die Unternehmen gemacht hätte, insbesondere in Bezug auf den freien Handel, Steuer-Politik und die Schaffung von Arbeitsplätzen, so freuen wir uns alle, verbunden mit viel Hoffnung, auf die Präsidentschaft von Barack Obama. Denn sein Wahlkampfmotto ist ein „Amerika für alle Menschen“, wie er es immer wieder so leidenschaftlich versprochen hat. Aber genug der Politik.

In dieser Frage der Woche möchte ich mit Ihnen einmal beleuchten, welche Lehren Sie als Unternehmerin, als Unternehmer, als Führungskraft und als Privatperson aus der Niederlage von McCain und dem Sieg Obama's ziehen können. Denn wenn wir es genau betrachten, so lassen sich drei klare Leitsätze oder auch Lehren ziehen, die sowohl für den Laufsteg „Politik & Wahlkampf“ als auch für Unternehmen und unser Leben Gültigkeit besitzen. Und genau auf diese drei Lehren hat Barack Obama seinen Sieg systematisch aufgebaut.

Starten wir mit dem Klassiker der Führung-Grundsätze: eine klare, konstante Vision.

Wenn wir möchten das Menschen uns folgen, so ist es wichtig das wir eine klare, verständliche und konstante Nachricht (auch Vision) immer wieder wiederholen. Dies ist ein sehr bekannter Grundsatz und doch einer der am meisten missachteten in der zwischenmenschlichen Kommunikation, denn er gilt nicht nur für die Personal- und/oder Unternehmensführung, sondern auch für Freundschaften, Beziehungen oder in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen.

Je häufiger Sie Ihre „Botschaft“ ändern, desto mehr verunsichern Sie die, die Ihnen folgen sollen. Und je schwieriger Ihre „zentrale Botschaft“ zu verstehen ist, desto schwieriger machen Sie es den Menschen Ihnen zu folgen. Wenn Sie sich zum Beispiel McCain's Gesundheits-Politik ansehen, so werden Sie erkenne, dass diese in vielen Details wirklich sehr gute Ansätze hat, deren Umsetzung mit Sicherheit vielem Menschen geholfen hätte. Das Problem jedoch war, dass es McCain nicht gelungen ist diese einfach und verständlich zu vermitteln. Viel mehr erschien sie vielen Menschen als zu komplex und unverständlich.

Während McCain also versuchte seine komplexen Inhalte komplex zu vermitteln, war die Botschaft Obama´s einfach und entsprach mehr einer Absichtserklärung. Er sprach über die Versäumnisse von George W. Bush. Er sprach über Wandel und Hoffnung und Gesundheitsversorgung für alle. Immer, malte er ein Bild von der Zukunft, das die Menschen begeistert. Auch ein perfektes Beispiel für Führungskräfte: Suchen Sie sich eine begrenzte Anzahl von Punkten heraus und wiederholen sie diese unermüdlich in der Kommunikation gegenüber den Menschen, die Ihnen „folgen“ sollen.

Deshalb heißt es auch: „Die Menschen folgen dem Menschen, der seinem Traum folgt.“

Und genau das ist Obama gelungen. Mit seiner einfachen Botschaft „Yes we can.“ hat er den Menschen ein klares einfaches Bild aufgezeigt und gleichzeitig ein „Mantra“ an die Hand gegeben, welches leicht zu verstehen und nachzuvollziehen ist.

Gleiches gilt in unserem Leben. Wenn wir möchten das unsere Mitarbeiter uns folgen, Ihre Kinder tun was Sie ihnen sagen, in Ihrer Beziehung Ihr Partner oder Ihre Partnerin ein Gefühl von Sicherheit haben soll und Ihnen folgen soll um an der Zukunft der Beziehung zu bauen, so ist es wichtig das Sie all diesen Menschen eine klare Vision aufzeigen UND das Sie niemals müde werden diese Vision immer und immer wieder zu wiederholen und aufs Neue „aufzumalen“.

Lesen Sie morgen mehr über den zweiten Führungsgrundsatz.

In den kommenden Wochen und Monaten, werden wir sehen welche Taten den Worten des Wahlkampfs folgen werden, denn es heißt nicht umsonst

„Actions speak louder then words“.

Doch egal welche Taten wir sehen werden, eins steht fest: Wir erleben spannende Zeiten und wir haben eine spannende Zukunft vor uns, in der wir eine Menge aus dem Leben anderer Menschen für unser eigenen Leben lernen können.

Deshalb möchte ich Sie auffordern uns Ihre Meinung mitzuteilen und uns zu berichten, was Sie noch aus dem US-Wahlkampf und von Barack Obama gelernt haben für Ihr eigenes Unternehmen oder eigenes Leben. Unter jedem Artikel finden Sie entsprechende Eingabefelder um Ihren Kommentar zu posten. Klicken Sie einfach auf die Überschrift des Artikels, zu dem Sie einen Kommentar abgeben möchten. Am Ende jedes Artikels haben Sie hierzu die Möglichkeit.

Ich freue mich schon auf den Austausch mit Ihnen, denn ich werde ebenfalls mir die Zeit nehmen Ihre Kommentare zu lesen und Ihnen zu antworten.

Herzlichst

Ihr Coach Nuno F. Assis

P.S. Kennen Sie schon den Coachingbrief für Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte? Wenn nicht, dann klicken Sie hier um her zu erfahren.

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