Liebe Leserin, Lieber Leser,
heute empfehle ich Ihnen, diese Ausgabe auszudrucken und sich in der Sonne ein paar Mal in Ruhe durchzulesen und Ihre Gedanken zu notieren.
„Herr Assis, ich bin überall unterwegs/tätig.“
„Herr Assis, ich jage dem Geld hinterher, aber kann es nicht wirklich erreichen.“
„Herr Assis, ich fühle mich innerlich leer, so als ob mir etwas fehlt oder ich etwas vermisse.“
„Herr Assis, meine Gedanken sind verstreut und ich sollte mehr in meiner Persönlichkeit wachsen, als ich es tatsächlich tue.“
Da kann ich Sie beruhigen, denn Sie sind nicht alleine.
„Herr Assis, haben Sie ein paar Gedanken für mich zu diesem Thema? Vielleicht sogar ein paar Empfehlungen?“
So wie Ihnen ergeht es vielen anderen Menschen auch. So wie Ihnen erging es mir auch schon – und um ganz ehrlich zu sein, ergeht es mir manchmal noch immer so, wenn ich betrachte, was ich in meinem Leben alles noch erreichen und bewegen will.
Folgen Sie mir in meinen Gedanken.
Zuerst einmal sollten Sie verstehen, dass es leicht ist für uns, wenn wir Pfaden folgen, die nicht das Beste aus uns herausholen. Unsere wahre Größe nicht zum Vorschein bringen.
Wir bekommen einen Job, den wir nicht ausfüllen können und wollen. Der uns nicht gefällt.
Wir betreiben ein Geschäft, das wir nicht mögen, aber wir müssen damit weitermachen um unseren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Wir erleben Druck von unserer Umgebung, von Menschen um uns herum, der uns dazu bringt kurzfristig zu denken (und damit auch kurzfristige Lösungen zu akzeptieren, anstatt an einer langfristigen Lösung zu arbeiten) und uns zu einem nicht hilfreichen egozentrischen Denken bringt.
„Herr Assis, von Zeit zu Zeit begegne ich Menschen, die scheinbar diese Herausforderungen nicht haben. Können Sie mir helfen zu verstehen, was diese Menschen tun, das ich nicht tue?“
Ja, sehr gerne werde ich das. Das ist eine sehr gute und vor allem sehr hilfreiche Frage.
Falls im Hintergrund gerade Ihr Radio oder gar Ihr Fernseher oder Musik läuft, so bitte ich Sie dies für einen Moment abzustellen. Und falls Sie im Büro sitzen, so schließen Sie bitte Ihre Türe. Das ist sehr wichtig.
Schauen Sie sich einmal Thomas Edison, Papst Johannes Paul II, Napoleon Hill, Franz Beckenbauer, Amadeus Mozart, Michael Schumacher, Steffi Graf, Steven Spielberg, Tiger Woods oder jede andere große Persönlichkeit an. Was haben all diese Menschen gemeinsam?
Schreiben Sie sich den folgenden Satz nieder.
All diese Menschen haben sich selbst und ihr Leben einer größeren Aufgabe untergeordnet. Sie haben sich faktisch „aufgeben“, um ihre größere Aufgabe zu erfüllen.
Lesen Sie sich das also noch einmal durch.
All diese Menschen haben sich selbst und ihr Leben einer größeren Aufgabe untergeordnet. Sie haben sich faktisch „aufgeben“, um ihre größere Aufgabe zu erfüllen.
Schreiben Sie sich doch einmal die folgenden Gedanken einiger berühmter Denker unserer Zeit auf.
„Viele Menschen haben ein falsches Bild davon, woraus wahres Glücklichsein besteht. Es wird nicht erreicht durch Selbstbelohnung, sondern durch die Treue zu einem wertvollen Sinn des Lebens.“
Helen Keller
„Der Sinn des Lebens ist: ein Leben mit Sinn.“
Robert Byrne
„Was ein Mensch wirklich braucht, ist nicht ein spannungsloser Zustand, sondern vielmehr das Streben und Straucheln für ein Ziel, eine Aufgabe, die seiner Wert ist. Was er braucht, ist nicht ein Entladen der Spannung um jeden Preis, sondern den Weckruf durch eine mögliche Bedeutung seines Lebens, die darauf wartet durch ihn erfüllt zu werden.“
Viktor Frankl
Einen Sinn in Ihrem Leben.
James Allen hat in seinem Werk „As a Man thinketh“, diesen besonderen Gedanken niedergeschrieben:
„So lange unsere Gedanken nicht mit einer bestimmten Absicht, einem Sinn, verbunden sind, existiert die Möglichkeit eines intelligenten Erfüllens nicht. Diejenigen, die keinen zentralen Sinn in ihrem Leben haben, werden leicht Opfer ihrer Zweifel, ihrer Ängste und ihres Selbstmitleids. Alles Indikatoren von Schwäche, die letztlich wiederum zu mit Sicherheit vorsätzlich geplanten Sünden/Fehlverhalten führen, wie Scheitern, Unglücklichsein und Verlust. Doch diese Form der Selbstsabotage, der Selbstschwäche, kann nicht existieren in einem sich kraftvoll entwickelnden Universum.“
Was für ein großartiger Sinn. Lesen Sie sich diesen Gedanken immer und immer wieder durch, denn er besagt, dass wir uns oft selbst sabotieren, uns also selbst schaden, weil wir nicht wirklich an einen Sinn in unserem Leben glauben oder aber nicht bereit sind herauszufinden, was dieser Sinn in unserem Leben ist.
Deshalb möchte ich Ihnen die heutige Frage noch einmal stellen:
Haben Sie wirklich den Mut, glücklich zu sein?
Dann stellen Sie sich einmal die folgenden Fragen:
Was wollen Sie in Ihrem Leben erreichen?
Wem wollen Sie dienen?
Welcher Aufgabe wollen Sie sich unterordnen?
Haben Sie Ihren Sinn des Lebens wirklich schon gefunden?
Haben Sie in schriftlich fixiert und lesen Sie ihn täglich?
Der Sinn Ihres Lebens sollte zum Focus Ihres Denkens und Ihrer Gedanken werden.
Etwas, das Zerstreuung, Ablenkung und das Springen von Gelegenheit zu Gelegenheit verhindert.
Sie wurden geboren, um den Sinn Ihres Lebens zu finden und zu erfüllen. Daran glaube ich fest.
Und das Entscheidende ist, dass dieser Sinn nicht erst erschaffen werden muss, sondern nur entdeckt werden muss. Er ist in Ihnen.
Den Sinn Ihres Lebens zu kennen, verhilft Ihnen zu einem Ziel, zu mehr Bedeutung und zu viel mehr Lebensfreude.
Es könnte schlau sein, diese Frage der Woche mehr als einmal zu lesen und darüber nachzudenken. Gewöhnen Sie sich auch an, Ihre Gedanken zu notieren. Entweder auf Papier oder in Ihrem Computer. Was Ihnen mehr liegt. Aber schreiben Sie Ihre Gedanken dazu auf. Denken Sie an Ihren Gedanken weiter. Entweder auf Papier oder in elektronischer Form.
Sie werden feststellen, welche Freude es Ihnen machen wird, Schritt für Schritt Ihrem Sinn des Lebens näher zu kommen und ihn zu entdecken.
Sie können (und werden) mehr FREUDE und mehr LEBEN erfahren und erleben, als Sie sich jetzt vorstellen können.
Ihr Coach
Nuno F. Assis